Workshop – Ehrenamt und Karriere mit Katrin Gildner
Bei unserem zweiten Workshop mit unserer Referentin Katrin Gildner zum Thema Ehrenamt und Karriere konnten wir eine Menge an Nützlichem mitnehmen. Zunächst wurden die Aufgaben im Ehrenamt besprochen, dazu gehört das Organisieren, Managen, Abstimmen, die Öffentlichkeitsarbeit, eine Homepage, Flyer, Konfliktmanagement als auch Workshops. Aber auch die Meetings stellen einen großen Aufgabenbereich dar, Termine ausmachen, passende Themen, Ort und Zeit, wie das Catering, Aufgabenverteilung als auch der Auf- und Abbau sind maßgebende Komponenten für ein erfolgreiches Treffen.
Weitere Aufgabenbereiche zeigen sich in den Treffen mit Kooperationspartnern, der Teilnahme, das Erstellen von Bescheinigungen, der Vernetzung, Kommunikation als auch in der Buchhaltung.
Im Anschluss wurde in der Gruppe besprochen, welche verrückteste Aufgabe jeder einzelne im Rahmen des Ehrenamts erlebt wurde. Eine Teilnehmerin hat beispielsweise berichtet, dass sie eine spontane Moderation abhalten musste, was sich als sehr lustige Erfahrung herausstellte.
Des Weiteren wurde jeder Einzelne gebeten, die eigene Tätigkeit im Ehrenamt aufzulisten und sich folgende Fragen dabei zu stellen: „Welche Fähigkeiten oder Erkenntnisse brauchst du dafür?“, „Neu gelernt oder Wissen (z.B. aus Ausbildung) eingesetzt?“ und „Wie gut bin ich darin? Habe ich mich verbessert?“. Durch diese Aufgabe konnte jeder gut die eigene Einschätzung reflektieren.
Anhand einer Powerpoint Präsentation wurde das Mikromanagement vorgestellt. Unter dem Begriff ist zu verstehen, dass man eine Aufgabe dem anderen Teammitglied übergibt, dies jedoch ständig überwacht und kontrolliert. Durch die Kontrollfunktion ist das andere Teammitglied eingeschränkt darin, die neue Aufgabe selbständig zu meistern und kennen zu lernen.
Angeknüpft daran wurden die Kompetenzen, welche man im Job braucht, nähergebracht. Dabei hat Katrin Gildner zwischen Hardskills und Softskills unterschieden. Zu den Hardskills gehören zum Beispiel die Fachkompetenz (Know – what) und die Methodenkompetenz (Know – how). Ein Beispiel für Softskills sind zum Beispiel persönliche und soziale Kompetenzen (Know – yourself).
Um unsere Selbsteinschätzung besser kennenzulernen, wurden wir in 2er Gruppen dazu aufgefordert, ein Bewerbungsgespräch zu imitieren. In diesem sollten der Bewerber eigene vorhandene Kompetenzen interessant verpacken. In diesem Fall sollte der Arbeitgeber hingegen kompliziertere Fragen stellen, die durch Zufall gezogen wurden. Im Anschluss wurde dann die eigene Meinung gefragt und ein Feedback und Verbesserungsvorschläge vom „Arbeitgeber“ erteilt.
Reflektion vom Gelernten als auch Übungsvorschläge fürs Team. Ein Organigramm wäre in diesem Fall eine mögliche Methode. Daraufhin wurde ein Organigramm für unseren Verein Coexist e.V erstellt und die Verbindungen zu den Positionen wurden deutlich. Im Zuge dessen hat jeder einzelne das Arbeitsblatt „Meine Rolle im Ehrenamt und Ich“ ausgefüllt, in diesem Fragen wie „Was ist meine Hauptaufgabe“, „Passt das zu meinen Stärken und Schwächen?“, „Was muss passieren, damit meine Rolle zu 100% zu mir passt?“, auftauchten. Dieses rundete den Tag des Workshops ab.